Beispiele aus der Praxis
Glaubenssätze haben vielfältige Auswirkungen. In meiner Praxis höre ich häufig von familiärer Vorbelastung. Beschwerden wie Bluthochdruck, Depression und Migräne treten häufig familiär gehäuft auf. Viele Betroffene empfinden dadurch Hilflosigkeit, denn angeboren heißt unveränderlich.
Das Schöne ist, dass die Menschen, die zu mir kommen, schon vermuten, dass es sehr wohl möglich ist, etwas an den Beschwerden zu ändern. Meine Erfahrung ist nämlich: Nichts ist angeboren! Krankheiten, die familiär auftreten, entstehen, weil die verursachenden Gewohnheiten von klein auf erlernt wurden. Die meisten Verhaltensweisen erlernen wir auf diese Weise. Kritisch kann das zum Beispiel bei zwischenmenschlichen Konflikten werden: Wenn ein Kind von seinen Eltern immer erlebt hat, dass Einwände widerspruchslos hingenommen werden, wird es sich später sehr schwer tun, nein zu sagen. (-> Migräne)
Glaubenssätze und Verhalten
Die Funktionsweise von Glaubenssätzen
Das Problem ist: Hinter Verhaltensweisen stecken immer auch entsprechende Überzeugungen, also Glaubenssätze. Und diese Glaubenssätze sind unbewusst und sehr mächtig. Solange ein negativer Glaubenssatz aktiv ist, kann er uns in allen Bereichen unseres Lebens einschränken. Damit werden Erfolg, Glück und Erfüllung sehr schwer zu erreichen.
Hinter jeder unserer Gewohnheiten steht eine Überzeugung. Das heißt, hinter Gewohnheiten, die ganze Familien und Generationen betreffen, stehen Glaubenssätze, die bei allen ihren Mitgliedern verankert sind. Das können natürlich auch bestärkende Aussagen sein. Je mehr gesundheitliche Einschränkungen oder emotionale Konflikte auftreten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch einschränkende Überzeugungen wirken.
Die gute Nachricht
Das Schöne ist: Glaubenssätze lassen sich ändern! Das kannst du alleine machen. Es ist sehr mühsam, aber funktioniert. Erfahrungsgemäß müssen bei starken Glaubenssätzen permament positive Affirmationen verwendet werden, um sie dauerhaft zu schwächen. Je stärker und tiefer die entsprechenden Überzeugungen verankert sind, desto eher empfehle ich dir Unterstützung dabei.
In meiner Praxis arbeite ich gerne mit dem Bodycode, einer energetischen Methode, mit der ich häufig traumatische Erfahrungen als Ursprung für einschränkende Glaubensmuster finde. Die dazugehörenden negativen Emotionen dienen dann als Treibstoff. Ist erst die mächtige negative Energie des Traumas transformiert, hat der Glaubenssatz einfach keine Kraft mehr und kann mit Leichtigkeit geändert werden. Interessant ist, dass sowohl die traumatische als auch die emotionale Energie geerbt sein kann. Das kann erklären, warum sich in manchen Familien bestimmte gesundheitliche Beschwerden häufen, aber auch sich wiederholende Problematiken im beruflichen oder sozialen Kontext. Wenn eines der verursachenden Elemente gelöst wird, kann sich das ganze Familiensystem verbessern.
Sehr gut funktioniert hier auch die Arbeit mit dem Belief Code. Das ist eine verwandte energetische Methode, mit der ganze Überzeugungssysteme gefunden und geändert werden können. Dabei wird immer die damit verbundene emotionale, traumatische oder mentale Belastung aufgelöst, was unheimlich viel ursprünglich im Trauma gebundene Lebensenergie wieder verfügbar macht. Hier tauchen häufig Glaubenssätze auf, die über einige Generationen vererbt wurden und dementsprechend sehr mächtig sind. Denn wer in einer Familie groß geworden ist, in der bestimmte Themen als selbstverständlich galten, kommt gar nicht auf die Idee, dass diese Annahme nicht stimmen könnte.
Fazit
Meine Erfahrung ist aber: Alles beginnt im Kopf! Und die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Mache keine faulen Kompromisse. Es gibt immer eine Möglichkeit, etwas zu ändern. Egal, ob es um körperliche Beschwerden geht, um fehlende Erfolge im beruflichen Kontext oder um Schwierigkeiten in der Familie. Hol dir Unterstützung, wenn du nicht weiterkommst. Vor allem aber: Achte auf deine Gedanken! Lerne, positiv zu denken. Denn dein Potenzial ist um ein vielfaches größer, als du denkst.